Wer Krafttraining betreibt und Gewichte hebt, muss auf einiges achten. Neben der sauberen Erlernung und Durchführung der Bewegungen, muss stets besonders aufmerksam trainiert werden, um Verletzungen zu vermeiden. Außerdem empfehlen sich spezielle Handschuhe und Beckengurte, um mit besonders hohen Intensitäten trainieren zu können.
Ein unter Fitnessstudiobesuchern noch selten verwendetes Zubehör sind Gewichtheberschuhe. Diese mit besonders stabilen Fersen ausgestatteten Sportschuhe sind nicht nur für den professionellen Wettkampf der Gewichtheber geeignet, sondern können auch Freizeitsportlern gute Dienste erweisen.
Die Realität in deutschen Fitnesstudios
Das immer größer werdenden Fitness- und Gesundheitsbewusstsein hat in den letzten Jahren für einen stetigen Anstieg der Besucher von Fitnessstudios gesorgt. Da viele Ketten aber möglichst kostengünstig sein müssen, fehlt es an genügend Trainern. In Zeiten praktischer Internet- und Trainingsvide
os ist das eigentlich auch nicht so problematisch.
Besonders beliebt ist das Training mit freien Gewichten, da diese nicht nur einzelne Muskeln, sondern fast den gesamten Körper beanspruchen. Kniebeugen sind beispielsweise eine Übung, bei der Beine, Rücken, Gesäß und ein wenig auch der Gleichgewichtssinn trainiert werden. Wer nach einer Weile noch Gewichte in Form einer Langhantel bei den Kniebeugen verwendet, sollte aber keine herkömmlichen Sportschuhe tragen. Diese bieten nicht die höchste Stabilität und Federung, sodass Trainingsunfälle und Verletzungen leichter möglich sind.
Mit Gewichtheberschuhen Sicherheit und Stabilität ins Training bringen
Gewichtheberschuhe sind spezielle Sportschuhe, die für Gewichtheber entwickelt wurden. Gewichtheber stemmen extrem hohe Gewichte, wobei sie teilweise auch in die Kniebeuge gehen. Um einen sicheren Stand zu bieten und um für eine geringere Belastung der Füße zu sorgen, tragen sie Gewichtheberschuhe. Diese sind mit breiten Fersen ausgestattet, die natürlich nicht so leicht umknicken und dank der Gummierung nicht verrutschen können.
Gleichzeitig sind die leicht keilförmig gearbeiteten Sohlen in der Lage, eine gute Standposition beim Gewichtheben zu unterstützten. Das Innenmaterial und die Sohlen sind zumeist weich, ohne an Stabilität zu verlieren. Das heißt, der Sportler kann recht angenehm und weich stehen, ohne zu wackeln. Dies ist natürlich ideal, um sich verstärkt auf die eigentliche Übung und das Liften der Hantelstange zu konzentrieren.
Für wen sind Gewichtheberschuhe geeignet?
Berechtigterweise werden sich viele Sportler und Bodybuilder nun fragen, ob sich die Anschaffung von Gewichtheberschuhen überhaupt lohnt. Bei hohen Gewichten ist eine Verwendung dieser Schuhe sehr sinnvoll. Langfristig lassen sich die Belastungen für die Fußgelenke etwas senken. Außerdem müssen die Bewegungen bei bei Kniebeugen sehr genau ausgeführt werden und benötigen selbst dann noch einer gewissen Konzentration. Wer beim Training mit Kniebeugen weniger stark auf seine Fußstellung und -stabilität achten muss, kann sicherer trainieren.
Außerdem lassen sich mehr Wiederholungen durchführen, wobei diese auch besser ausgeführt werden können. Wer noch am Anfang seines Trainings ist und beispielsweise nur mit einer Langhantelstange ohne Gewichte arbeitet, kann erst einmal seine normalen Sportschuhe nutzen. Sobald höhere Gewichte aufgesteckt werden, empfehlen sich Gewichtheberschuhe. Für das rein athletische Training ohne Gewichte oder mit dem eigenen Körpergewicht, wird ebenfalls kein Gewichtheberschuh benötigt.
Fazit
Gewichtheberschuhe sind ein nützliches Sportzubehör, mit dem sich Kniebeugen und weitere im Stehen durchgeführte Übungen besser durchführen lassen. Die Schuhe bieten eine bessere Standfestigkeit und sorgen dank der guten Polsterung für eine Entlastung der Füße und Fußgelenke. Die keilförmige Ferse verrutscht nicht und steht sicher und fest auf dem Boden, sodass sich Bodybuilder auf saubere Trainingsbewegungen konzentrieren können.
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